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GDL – Die Gewerkschaft für das Fahrpersonal

Die GDL ist die älteste deutsche Gewerkschaft: 2017 wurde sie 150 Jahre alt.

Als „Verein Deutscher Lokomotivführer“ 1867 gegründet, ist die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) die älteste deutsche Gewerkschaft.

Nach ihrer Auflösung durch die NS-Machthaber haben sich die ersten Ortsgruppen der GDL in den westlichen Besatzungszonen 1946/47 wiedergegründet. 1949 fand bereits die erste Generalversammlung der GDL nach Kriegsende statt, in der auch der Beitritt zum Deutschen Beamtenbund beschlossen wurde.

In der damaligen DDR ist die GDL am 24. Januar 1990 als erste freie Gewerkschaft wiedergegründet worden. Die GDL-West und die GDL-Ost bestanden für ein Jahr nebeneinander als zwei eigenständige, miteinander kooperierende Gewerkschaften.

Am 29. Januar 1991 schlossen sich beide zur gesamtdeutschen Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer zusammen. In der außerordentlichen Generalversammlung in Kassel wurde nach der Verabschiedung einer neuen Satzung ein neuer geschäftsführender Vorstand gewählt.

Die GDL organisiert die weit überwiegende Mehrheit aller Lokomotivführer in Deutschland. Die erfolgreiche und positive gewerkschaftliche Arbeit der GDL hat dazu geführt, dass auch andere Mitarbeiter des Transport- und Verkehrswesens Mitglied der GDL sind. Die GDL gliedert sich auf Bundesebene in sieben regionale Bezirke, die wiederum in knapp 200 Ortsgruppen unterteilt sind.

Höchstes Organ der GDL ist die Generalversammlung, die in der Regel alle vier Jahre stattfindet. Ausführendes Organ der Generalversammlung und des 20 Mitglieder starken Hauptvorstandes ist der geschäftsführende Vorstand, der sich aus dem Bundesvorsitzenden (Claus Weselsky) und seinen zwei Stellvertretern (Norbert Quitter und Lutz Schreiber) zusammensetzt. Die Hauptgeschäftsstelle der GDL hat ihren Sitz in Frankfurt am Main.

Die Gewerkschaftszeitung der GDL ist der 1919 aus der „Zeitschrift für Lokomotivführer“ hervorgegangene „VORAUS“, der zehnmal jährlich erscheint und eine Auflage von derzeit rund 36.000 Exemplaren hat. Die GDL stellt ihren Mitgliedern außerdem zahlreiche Fachbücher und
-broschüren zur Verfügung, ebenso wie den alljährlichen Taschenkalender, der auf die speziellen Bedürfnisse der Lokomotivführer hin ausgerichtet ist.

Gemäß ihrer Satzung wahrt und fördert die GDL die beruflichen, sozialen, wirtschaftlichen und rechtlichen Interessen ihrer Mitglieder. Dazu werden alle gesetzlich zugelassenen Mittel eingesetzt. Die GDL ist Tarifpartner der Deutschen Bahn AG und vieler Privatbahnen für die dort im Arbeitnehmerverhältnis stehenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Zusätzlich zur gewerkschaftlichen Interessenvertretung verfügt die GDL über einen umfangreichen Katalog von Sozialleistungen. Ein umfassender Rechtsschutz für alle im Zusammenhang mit dem Dienst- und Arbeitsverhältnis stehenden Fälle gehört hierzu ebenso wie eine finanzielle Unterstützung bei Streik, im Sterbefall und bei Notlagen. Die GDL bietet ihren Mitgliedern Berufshaftpflichtschutz, Familienrechts-schutz und eine Freizeitunfallversicherung.

Zur Förderung der gewerkschaftlichen Jugend- und Nachwuchsarbeit haben sich die jugendlichen Mitglieder in der GDL-Jugend organisiert, die Mitglied der Jugendorganisation des dbb beamtenbund und tarifunion (dbb jugend) ist.

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